Tipps für bessere Porträts: AV-Modus zur Blendenkontrolle
Die Porträtfotografie stellt die Fotografen immer wieder neu auf die Probe. Und es gibt auch leider kein magisches Rezept, mit dem man quasi jede Person ablichten kann, um das beste Ergebnis auf gleichem Niveau zu erhalten. Dennoch gibt es ein paar gute Tipps, die dabei helfen können, das Wunschziel eines guten Porträts leichter zu erreichen und Fotos zu machen, die sowohl den Klienten als auch den Fotografen zufriedenstellen.
Um mit der Materie der Porträtfotografie auf Tuchfühlung zu gehen, empfiehlt es sich, die Kamera mittels Programmwählscheibe in den AV-Modus zu schalten. In diesem Modus muss man sich keine Gedanken über die Verschluss- oder Belichtungszeit sowie den >ISO-Wert mehr machen. Man muss lediglich den Blendenwert selber festlegen. Ansonsten kann man sich voll auf die übrigen Aspekte konzentrieren.
Mit dem Blendenwert lässt sich bekanntlich die Tiefenschärfe kontrollieren. Je größer die Zahl des Blendenwerts ist, desto kleiner ist die Öffnung und umso weniger Licht wird hineingelassen. Gleichzeitig wird die Tiefenschärfe erhöht, was dafür sorgt, dass auch die Details im Hintergrund scharf abgebildet werden. Da dies bei vielen Porträts eher vom Gesicht des Models ablenkt, empfiehlt sich also eine möglichst kleine Blende zu versuchen, um den Hintergrund aufzuweichen.